Sonderaktionen

Seien Sie herzlich zu unseren alljährlichen Sonderaktionen eingeladen!

Um die alltäglichen Aktivitäten und die Kultur von Slowinzen unter die Lupe nehmen zu können, ihre Sitten und Bräuche kennenzulernen, seien Sie herzlich zu unseren regelmäßigen Sonderaktionen eingeladen. Bei dem Blöcken der Schafe, dem Wiehern der Pferde und dem lauten Schnaufen der Gänse werden wir nach Kluki aus vergangenen Zeiten zauberhaft versetzt. Wir bewundern Vorführungen von längst vergessenen Handwerken und slowinzischen Alltagsaktivitӓten, probieren ebenfalls lokale Köstlichkeiten. Alle Attraktionen stehen nach wie vor sowohl mit den Jahreszeiten als auch mit  dem Rhythmus der Natur im Einklang.

Am 01.Mai erleben wir während „Der Schwarzen Hochzeit“, den alten slowinzischen Brauch, der mit dem Torfstechen verbunden war. Der gemeinsamen harten Arbeit bei der Torfgewinnung, der später als Brennstoff verwendet wurde,  folgte das gemeinsame Feiern, Singen und Festspeisen. All das stärkte die gegenseitigen Beziehungen der Dorfbewohner.  Wir können uns an diesem Tag Torfstecher, Tischler, Korbflechter, Spinnerinnen an Spinnrädern, Fischer beim Netzreparatur,  Waschen auf einem Waschbrett oder mit einer Waschglocke, Brotbacken im Brotbackofen, Kochen auf dem lebendigen Feuer und noch viel mehr anschauen. Nachher wird fröhlich getanzt und gespielt bei den Klängen der regionalen Volksmusik.

Am 01. Juni am „Kindertag im Museum“ warten auf Kinder zahlreiche Attraktionen: ehemalige Spiele, Wettkämpfe, Basteln der Puppen aus Schilf,  Holzpferde, Spielzeugboote aus Rinde, Gegenstände aus Lehm und viel mehr.

An Fronleichnam und an zwei darauffolgenden Tagen während „Der Frühlingsfreuden“ können wir uns die Arbeit und die Bräuche an Pfingsten und in der Zeit des Erwachens der Natur zum Leben anschauen. Am ersten Tag hören wir von den heilenden und magischen Eigenschaften der Kräuter; die duftenden Blumen verwandeln sich in Kränze und bei dem Aroma vom frisch gerösteten Getreidekaffee und vom frisch gebackenen Brot lernen wir Volkstänze und Pfingstspiele kennen. Pfingsttauben werden gebastelt. Am zweiten Tag befassen wir uns mit Heuernte, Torfstechen, Nähen von Netzen und den Bräuchen betreffs des ersten Frühlingsfischfanges. Birkenzweige werden zu Besen, Weidenzweige zu Körben, Baumrinde zu Spielzeugbooten und die Brennnesselsuppe sprudelt auf dem Herd. Am Samstag können Sie Puppen aus Schilf und Holzpferde basteln, das slowinzische Brot aus einem Brotbackofen schmecken und Imkergeschichten über Bienen und Honig vernehmen.

Wer wӓhrend der zwei letzten Wochen im Juli und der zwei ersten Wochen im August (vom Dienstag bis Samstag) zu uns kommt, genießt den Alltag „Im slowinzischen Gehöft“: bei den Fischern Jost und Klick um die Wende des 19. und des 20. Jahrhunderts werden Netze genäht, Seile hergestellt, am Spinnrad gesponnen, aromatische Kartoffelsuppe auf einem traditionellen Herd gekocht und Butter im Butterfass geschlagen. In den 20-er und 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts auf der anderen Seite des Freilichtmuseums probieren Sie im Albert Klücks Gehöft Hefewaffeln aus einem gusseisernen Waffeleisen. Wir beobachten, wie man einst auf einer Nähmaschine nähte, Wäsche mit einem Waschbrett oder mit einer Waschglocke wusch. Und im Keitschicks Gehöft, wo nach dem Zweiten Weltkrieg auch Vertriebene aus Vilnius wohnten, bereiten die Hausfrauen litauischen Borschtsch und Kartoffelklöße „Zeppeline“ mit Quark gefüllt zu.

„Am Sonntag bei Familie Klick“ jeden Sonntag im Juli erfahren wir, wie die früheren Dorfbewohner einst diesen Tag, bei Musiktönen, Kartenspiel, Rösten der Mischung aus Getreide und echtem Kaffee, beim Backen von süßen Hefeherzen und Verzehr von Rührei mit frischem Brot genossen. Den Kindern steht ein „slowinzischer Spielplatz“zur Verfügung.

Die Veranstaltung „Rund um den Fisch“ am  dritten Sonntag im August zeigt uns längst vergangene Zeiten, wenn es sich jeden Tag um Fische und Fischerei handelte, die die Haupteinkommensquelle der Slowinzen waren. Fischer reparieren und konservieren Netze, es werden Fische geräuchert und Boote mit Teer neu bestrichen. In den Wohnstuben probieren wir außerdem auch viele Fischspezialitäten.

„Der Abschied vom Sommer. Der Herbst fragt, was im Sommer gemacht wurde“. Am dritten Sonntag im September ist es überall etwas los. Die Musik ertӧnt, die Dreschmaschine dröhnt und am Herd sprudeln Preiselbeermarmelade und slowinzische Pflaumensuppe „Klitundplome“ genannt. Das ist die rechte Zeit, um reiche Gaben der Natur zu ernten und sie zu verarbeiten, um den Winter zu überstehen.